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Der Winter bringt nicht nur schöne Momente wie verschneite Landschaften und gemütliche Abende am Kamin mit sich, sondern manchmal auch zahlreiche Probleme. Besonders ältere Menschen sind in dieser Jahreszeit stärker gefährdet, Stürze zu erleiden, da Glätte und schlechte Sicht das Risiko dafür erheblich erhöhen. Solche Stürze können gravierende Folgen haben – von Knochenbrüchen bis hin zu langwierigen Krankenhausaufenthalten. Doch mit der richtigen Sturzprävention und geeigneten Hilfsmitteln lassen sich die Gefahren wirksam minimieren.
Im Alter kann die Knochenfestigkeit durch Osteoporose abnehmen, was das Risiko für Brüche erhöhen kann. Zudem verlangsamen sich die Reflexe, sodass es schwieriger wird, Stürze abzufangen. Besonders in den Wintermonaten kommen weitere Gefahren hinzu: glatte Wege, gefrorene Pfützen und matschiges Laub. Auch die Angst vor Stürzen kann die Trittunsicherheit verstärken und das Unfallrisiko erhöhen.
Glücklicherweise gibt es zahlreiche Sturzprophylaxe-Maßnahmen, die Seniorinnen und Senioren helfen, sicher durch den Winter zu kommen. Hier sind die wichtigsten Tipps:
1.Die richtige Ausrüstung
Wintertaugliche Schuhe sind ein Muss. Achten Sie auf grobe Profile und knöchelhohe Modelle, die festen Halt bieten. Zusätzlich erhöhen Spikes, die an den Schuhen befestigt werden, die Rutschfestigkeit. Auch Gehstock-Eiskrallen oder spezielle Rollator-Räder mit griffigem Profil bieten wichtige Unterstützung. Regelmäßige Kontrollen der Bremsen bei Rollatoren sind ebenfalls ganz wichtig.
2. Unnötige Wege vermeiden
Bei Glätte oder schlechten Sichtverhältnissen ist es am ratsamsten, möglichst einfach zu Hause zu bleiben. Ein gut organisierter Lebensmittelvorrat oder die Hilfe von Bekannten beim Einkaufen kann unnötige Wege ersparen. Sollten Besorgungen dennoch notwendig sein, nehmen Sie sich ausreichend Zeit und nutzen Sie gut geräumte und gestreute Wege. Wege im Dunkeln sollten Sie zur Sturzprävention auf jeden Fall vermeiden.
3. Den Pinguin-Gang nutzen
Als gute Sturzprophylaxe gilt eine einfache Maßnahme: die Technik des sogenannten Pinguin-Gangs, um sicher auf eisigen Oberflächen zu gehen. Verlagern Sie den Körperschwerpunkt über das vordere Bein, setzen Sie den Fuß mit ganzer Sohle auf und machen Sie kleine, langsame Schritte. So behalten Sie auch bei Glätte die Kontrolle.
4. Training für mehr Sicherheit
Regelmäßige Bewegung stärkt die Muskulatur und verbessert die Koordination, was das Sturzrisiko deutlich senkt. Besonders die Becken- und Rumpfmuskulatur sind für einen sicheren Gang entscheidend. Ein aktiver Lebensstil sorgt zudem für ein besseres Gleichgewicht und hilft, kleinere Stolperer abzufangen.
5. Zur Sturzprävention Hilfsmittel nutzen
Zu zweit unterwegs zu sein, kann Sicherheit geben. Haken Sie sich bei einer Begleitperson ein oder halten Sie sich an Zäunen, Geländern oder Hauswänden fest. Um beide Hände frei zu haben, ist ein Rucksack oft praktischer als Tragetaschen.
Auch wenn der Winter Herausforderungen mit sich bringt, kann eine gezielte Sturzprophylaxe durch geeignete Maßnahmen erreicht werden. Die Kombination aus der richtigen Ausrüstung, bewusster Fortbewegung und regelmäßigem Training sorgt dafür, dass Sie sicher und selbstbewusst durch die kalte Jahreszeit kommen.
Selbst mit den besten Vorsichtsmaßnahmen und gut durchdachter Sturzprophylaxe können Stürze manchmal nicht verhindert werden. Ein Hausnotruf bietet hier eine wertvolle Ergänzung. Im Notfall können betroffene Senioren per Knopfdruck Hilfe rufen – eine beruhigende Sicherheit, die sowohl Ihnen, als auch Ihren Angehörigen ein gutes Gefühl gibt.
Mit den richtigen Hilfsmitteln und einer guten Vorbereitung steht einem sicheren und unbeschwerten Winter nichts mehr im Wege. Lassen Sie sich zum Thema Hausnotruf von HelpPhone beraten und bleiben Sie aktiv, vorsichtig und gut geschützt!